Willkommen Zuhause 62/2020

Willkommen zu Hause #62 8 9 ENGAGEMENT KREFELD IM BLICK „summertime“: Wohnstätte zeigt Malerei aus Krefeld Mathilde C. Jaeger und Irmtraut Helten stellen einige Werke im WKR-Geschäftsgebäude an der Petersstraße aus. Kennengelernt haben Sie sich in jungen Jahren beim Stu- dium der Malerei und Grafik in Bochum. Jetzt stellen die beiden Krefelder Künstlerinnen Mathilde C. Jaeger und Irmtraut Helten gemeinsam bei der WKR an der Peters- straße aus. Mathilde C. Jaeger wurde in Coesfeld geboren, hat als Gemmologin (Edelsteinkunde) bei Juwelieren in Kassel und Münster gearbeitet und lebt seit 1981 in Krefeld. Jaeger stu- dierte Malerei, Grafik und Kunstgeschichte in Bochum und Düsseldorf. 2002 eröffnete sie ihr Atelier am Westwall 54 in Krefeld und zog nach zehn Jahren, 2012, zum jetzigen Ar- beitsplatz, Nordwall 96, um. Sie ist langjähriges Mitglied in mehreren Kunstvereinen, u. a. im Vorstand des Suedgang, offene Ateliers e.V. Durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland befinden sich viele ihrer Arbeiten in öffentli- chen und privaten Räumen. Als Dozentin für Malerei ist sie in Krefeld und Kempen aktiv. Die Malerei von M. C. Jaeger befindet sich in dem Span- nungsverhältnis von Gegenständlichkeit und Abstraktion und zeichnet sich beständig durch die eigene Farb-For- mensprache aus. Bei der Ausstellung im WKR-Foyer an der Petersstraße werden Arbeiten in variierter Form zum Thema „Brücken“ gezeigt: Brücken als Bauwerke; Brücken verbin- den Orte und Menschen, öffnen den Weg ins Unbekannte und überwinden Hindernisse. „Eine Brücke hat nicht nur eine funktionale Konstruktion, sondern ist ein ästhetischer Wert in der Politik und Gesellschaft.“ mathildejaeger.de „Auf dem kleinen, begrenzten Raum, den mir die Leinwand bietet, will ich die vielfältigen Möglichkeiten des künstle- rischen Ausdrucks ausloten und mit kreativer Freiheit über- schreiten“, sagt Irmtraut Helten über ihre Arbeiten. Die in Wilhelmshaven geborene Künstlerin studierte zunächst Malerei und Grafik in Bochum, bildete sich dann in Freier Malerei und Figurativer Malerei des Menschen sowie in Ra- dierungen weiter. 1995 eröffnete Irmtraut Helten ihr „Atelier 53“ in Krefeld. Nach 19 Jahren in der Seidenstadt zog sie 2020 mit ih- rem Atelier nach Tönisberg. Die Künstlerin ist Mitglied im Suedgang, offene Ateliers e.V., stellte ihre Werke 20 Jahre lang in der Krefelder Galerie Heidefeld sowie in weiteren Galerien in Belgien und Holland aus und hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Arbeiten von Irmtraut Helten befinden sich in öffentlichen und privaten Samm- lungen. irmtraut-helten-art.de Kunstgenuss geht auch mit Maske und Abstand „Als es mit Corona losging, war schnell klar, dass wir für etliche Monate keine Veranstaltung in unserem Foyer und Erdgeschoss haben würden. Jetzt freuen wir uns umso mehr, wieder Kunst aus Krefeld zeigen zu können. Wir wünschen uns sehr, dass unsere Kunden und Besucher sowie Partner und Bürger die Ausstellung auch bei wei- terhin bestehender Maskenpflicht, Hygiene-Etikette und Abstandsregel genießen können“, sagt WKR-Vorstand Thomas Siegert. Öffnungszeiten Die Ausstellung „summertime“ im WKR-Geschäftsgebäude an der Petersstraße 121 ist seit dem 17. August geöffnet und bis zum 16. Oktober 2020 zu sehen; immer montags bis donnerstags von 8.00 bis 17.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr. Neues Gesicht für Neue Flur Wie attraktiv öffentliche Wohnraumförderung anno 2020 aussieht, zeigt sich auch an der Straße Neue Flur : Bereits 2017 war dort das erste von vier Mehrfamilienhäusern (Neue Flur 140) mit je acht öffentlich geförderten Wohnungen fer- tiggestellt worden. Jetzt ist das Ensemble mit 24 weiteren, öffentlich geförderten Wohnungen komplett. Die neuen Bewohner sind schon eingezogen: ins Haus Nr. 144 zum 1. April, in die Häuser Nr. 142 und 146 zum 1. Juni. Die Wohnungen überzeugen mit Bodenbelägen in Holz- optik, großen Fenstern mit Rollläden und geräumigen Bal- konen. Die Wärmeversorgung der Neubauten läuft über eine umweltfreundliche Luftwärmepumpe, die Fenster entspre- chen den modernen Energiestandards, und die Gebäude- hüllen bestehen aus umweltverträglichen Wärmedämm- stoffen. Das ist gut für die Umwelt und sorgt für niedrigere Heizkosten. Das neue Linner Quartier Auch im benachbarten Linn gehen öffentliche Wohnraum- förderung und Quartiersentwicklung Hand in Hand: An der Tilsiter Straße hat die WKR vier Mehrfamilienhäuser mit ins- gesamt 38 öffentlich geförderten Wohnungen gebaut. Die Häuser Tilsiter Straße 34 + 36 wurden zum 1. Juni bezogen, die Häuser 38 + 40 zum 1. September. Investitionsvolumen hier: rund acht Millionen Euro. Die zwischen 54 und 88 Quadratmeter großen Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein (WBS) verfügen über zwei, drei oder vier Zimmer. Alle Wohnungen sind mit bodenglei- chen Duschen ausgestattet und haben keine Schwellen zum Balkon bzw. Terrasse, sind also barrierefrei. Auch dürfen sich die neuen Wohnstätte-Mieter*innen dort über eine außergewöhnliche, sehr schöne Außenanlage zum Spielen, Entspannen und Sport treiben freuen. Zudem entwickelt die Wohnstätte Krefeld gegenüber der Neubauten an der Tilsiter Straße das Projekt Linn-Bogen mit voraussichtlich 44 öffentlich geförderten Wohnungen. Der Förderantrag über rund 6,7 Millionen Euro ist gestellt. Die Botschaft ist klar: Marcel Füser und Udo Waldau, beide Geschäftsbereichsleiter bei der WKR, vor einem Neubau an der Tilsiter Straße Viel Platz zum Spielen und Entspannen bietet die Außenan- lage der Neubauten an der Tilsiter Straße. Der Wohnberechtigungsschein Von der Mietwohnraumförderung aus Landes- mitteln profitieren Mieter*innen mit einem Wohn- berechtigungsschein (WBS). Er berechtigt dazu, eine für bestimmte Haushalte vorbehaltene bzw. preisgebundene Wohnung zu beziehen. Der WBS kann in Krefeld beim Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld beantragt werden. Dort erhalten Interessierte Auskünfte zu dem Antragsverfahren und zu den notwendigen Unterlagen.

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