Willkommen Zuhause 52/2017

8 9 Sicher ist sicherer: Die wichtigsten Tipps gegen Wohnungseinbrüche Anwesenheit vortäuschen Die Sicherheitsberater der Kriminalpolizei in Krefeld, Michael Müller und Eden Nickel, empfehlen beispielsweise, durch geeignete Maßnahmen stets Anwesen- heit vorzutäuschen. So sollten Verwand- te, Freunde oder vertrauenswürdige Nachbarn bei längerer Abwesenheit Ihren Briefkasten leeren, gegebenen- falls Rollläden und Vorhänge bedienen oder die Beleuchtung an- und aus- knipsen. Sie können stattdessen auch Zeitschaltuhren verwenden, sollten Ihre Nachbarn allerdings über diese Maß- nahme informieren. Überhaupt ist es für die Sicherheit aller Bewohner im Haus sinnvoll, eine gute Nachbarschaft zu pfle- gen und z. B. abzusprechen, wer imNotfall wann und wo erreichbar ist. Ganz wichtig: Rollläden sollten nur nachts herab- gelassen sein, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. Gegensprechanlage nutzen Außerdem empfehlen die Berater der Polizei: Öffnen Sie nicht bedenkenlos die Haustür, wenn es klingelt. Einbrecher verschaffen sich oftmals unter einem Vorwand Zugang ins Treppenhaus. Achten Sie auf unbekannte Personen und verdächtige Situationen im Haus und in Ihrer Nachbarschaft. Rufen Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110! Nachbarschaft pflegen Verstecken Sie Schlüssel niemals außer- halb der Wohnung. Einbrecher kennen jedes Versteck. Deponieren Sie Zweit- schlüssel besser bei vertrauenswürdigen Nachbarn, Freunden oder Verwandten. Wenn es an Ihrer Wohnungstür klingelt, seien Sie Fremden gegenüber wachsam und vorsichtig. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Lebensgewohnheiten oder die Ihrer Nachbarn (z. B. „Meine Nachbarin ist drei Wochen in Urlaub“). Reagieren Sie unbedingt auf Klingeln an Ihrer Tür und machen Sie sich bemerkbar, auch wenn Sie nicht öffnen wollen. Die Kriminalpolizei weiß: Es könnte eine An- wesenheitskontrolle der Einbrecher sein! Technische Sicherungen nutzen Achten Sie stets darauf, dass die Haus- eingangstür geschlossen, jedoch nicht verriegelt ist (wenn kein Fluchttürschloss vorhanden). Eine verriegelte Haustür kann im Brandfall zur Todesfalle werden! Schließen Sie hingegen Ihre Wohnungs- tür immer zweimal ab und verschließen Sie Ihre Fenster und Fenstertüren auch, wenn Sie nur kurz dieWohnung verlassen. Nutzen Sie konsequent alle vorhan- denen technischen Sicherungen. Eine einfach zugezogene Tür ist nicht ver- riegelt. Gekippte Fenster sind offene Fenster und ziehen Einbrecher magisch an. Auch sollten Keller- und Speicher- türen immer verschlossen sein. Wertsachen sicher verwahren Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. Deponieren Sie Schmuck, Bargeld, Sparbücher und andere wertvolle Gegenstände am besten in einem Bankschließfach. Verzichten Sie darauf, Zimmertüren und Schränke zu verschließen, damit Straftäter kei- nen weiteren Sachschaden verursachen. Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (z. B. mittels Gravur oder UV-Stiften) ein- deutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschrei- bende Gegenstände. Für weitere Informationen stehen Ihnen die polizeilichen Berater Herr Müller und Herr Nickel vom Krefelder Kriminal- kommissariat unter Tel. 02151 634-0 gern zur Verfügung. Ein Einbruch ist für die meisten Betroffenen ein Schock. Schwerer als die materiellen Schäden wiegt oft, dass man sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr richtig sicher fühlt. Auch in Mehrfamilienhäuser wird eingebrochen, insbesondere tagsüber und am frühen Abend, wenn die Bewohner nicht anwesend sind. Die Sicherheitsberater der Polizei geben Tipps, was Sie dagegen tun können: ratgeber ge sundhe it Frühjahrsmüdigkeit? Nein danke! Mit Blütenzauber fit in den Frühling Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm eine wachsende Zahl von Blumen, die man nicht nur sehen und riechen, sondern oft auch schmecken kann. Frisch gepflückte Blüten sehen im Salat oder als essbare Dekoration einfach toll aus und enthalten zudem viele wichtige Vitamine und Spurenelemente. Wir verraten Ihnen, welche Blumen Sie von Ihrem nächsten Spaziergang unbedingt mit in die heimische Küche bringen sollten. Himbeer-Walnuss-Tiramisu Zutaten für 4 Personen: • 2 Eier (ganz frisch) • 60 g Zucker • 200 g Mascarpone • 75 g feingehackte kalifornische Walnüsse • 150 g Himbeeren (TK oder frisch) • 8 Löffelbiskuits • 1 kleine Tasse Kaffee • 2 TL Kakaopulver • 4 halbe Walnüsse zum Dekorieren Zubereitung: 1. Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Mascarpo- ne dazugeben und solange verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. 2. Die gehackten Walnüsse dazugeben und gut vermischen. Die Himbeeren pürieren. Löffelbiskuits in Stücke brechen und vorsichtig mit dem Kaffee vollsaugen lassen. Dabei aufpassen, dass die Biskuits nicht zerbröseln. 3. Löffelbiskuits, Himbeerpüree und Mas- carpone nun abwechselnd in 4 Gläsern schichten. Jede Schicht mit etwas Kakao- pulver bestäuben. rez ept 4. Das Schichten mit einer letzten Schicht Mascarpone beenden. Diese mit Kakao- pulver bestäuben und mit einer Himbee- re und einer Walnusshälfte garnieren. Vor dem Servieren für 2 Stunden in den Kühl- schrank stellen. © California Walnut Commission Zum Frühlingsanfang verwöhnt uns die Natur wieder mit der ersten Blüten- pracht. Gänseblümchen, Vogelmiere und Huflattich etwa zeigen bereits im März ihre Schönheit. Und nicht nur das. Der Huflattich beispielsweise (der der Löwen- zahnblume ähnelt) bringt eine süße und angenehm milde Note in Ihr Essen. Ihm wird – wie den meisten Frühblütern – eine das Gemüt ausgleichende Wirkung zugesprochen. Dabei eignen sich sowohl Blüten als auch Stängel zum Verzehr. Gänseblümchen dagegen sind eher nussig im Geschmack. Dafür ist die Band- breite der ihnen nachgesagten Heilkräfte schier endlos: Sie reicht vom seelischen Trost über die schmerzstillende Wirkung bis zur Hilfe bei Hautkrankheiten und Erkältungen. Und falls Sie besonders unter Frühjahrsmüdigkeit leiden, sollten Sie es vielleicht einmal mit Blättern, Stängeln und Blüten der Vogelmiere probieren. Ähnlich wie Feldsalat lässt sich diese als mildes Gemüse für Salate und Suppen verwenden. Auch bei Stoffwechsel- krankheiten und Hautproblemen soll die Vogelmiere Linderung verschaffen. Ab April kommen weitere Pflanzen in ihre Blütezeit und erhöhen damit das Arsenal an Nahrungs- und Heilmitteln, aus dem wir schöpfen können. Mit dabei ist beispielsweise der Löwenzahn. Dessen Blätter schmecken sehr bitter – dafür wird ihnen eine entschlackende Wirkung nachgesagt. Viel milder im Geschmack, aber ähnlich in der ihm zugeschriebenen Wirkung ist das Stiefmütterchen, das entzündungshemmend, antibakteriell und blutreinigend wirken soll. Die medizinische Wirksamkeit dieser und anderer Blüten ist wissenschaftlich nicht belegt. Aber ausprobieren schadet nichts. Und wenn Sie einen schönen Spaziergang in die Natur machen, um ein paar Blüten zu ergattern und sich dabei in der frischen Luft bewegen, haben Sie sich mit Sicher- heit etwas Gutes getan. Nicht zuletzt deshalb, weil Sie auf diese Weise Vitamin D tanken, das entsteht, wenn Sonnen- strahlen auf die Haut treffen.

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